Herdenhaltung für Pferde: Artgerecht oder riskant

Pferdebesitzern ist in der Regel nur das Beste gut genug für ihr Tier. Dieser hohe Anspruch beginnt bei der Ausrüstung wie Sattel und Zaumzeug, setzt sich über das Futter fort und reicht bis zur Unterbringung. Doch gerade bei dem letztgenannten Faktor scheiden sich die Geister. Manche Tierhalter sind davon überzeugt, dass die Haltung in einer Box die beste Lösung ist. Andere wiederum halten dagegen, dass nur die Herdenhaltung artgerecht sei und alles andere der Gesundheit der Pferde schaden würde. Bei beiden Unterbringungsformen dürfen selbstverständliche Tränken, etwa von Suevia, nicht fehlen. Dieser Beitrag erläutert die Vor- und Nachteile von Herden- und Stallhaltung.

Haltung in einer Box

Wird ein Pferd in einer Box untergebracht, so verbringt es einen Großteil seines Lebens in Einzelhaltung. Es gibt verschiedene Arten dieser Form der Stallhaltung, die dem Pferd mehr oder weniger Lebensqualität bieten. Innenboxen sind fensterlos, wodurch das Tier kein Tageslicht bekommt und von der Außenwelt abgeschnitten ist. Außenboxen verfügen über Fenster, sodass das Pferd etwas mehr natürliches Licht erhält. Die dritte und geräumigste Form sind Paddockboxen, die über eine kleine Auslauffläche verfügen, die das Pferd jederzeit betreten kann.

Über Gitter zwischen den Boxen haben die Pferde die Möglichkeit, mit den Artgenossen in den angrenzenden Standflächen zu interagieren. Das ist für ihre psychische Gesundheit wichtig, da Pferde soziale Tiere sind und nach dem Tierschutzgesetz nicht komplett allein gehalten werden dürfen. Für diese Haltungsform spricht, dass die Pferde ein niedrigeres Verletzungs- und Erkrankungsrisiko haben. Das ist vor allem bei Turnierpferden wichtig. Zudem verschmutzt die Tränke, die Halter unter https://www.werny.de/Hersteller/Suevia bestellen können, weniger.

Haltung in der Gruppe

In der Herde können Pferde ihr Sozialverhalten ausleben. Halter müssen sich zudem nicht so intensiv darum bemühen, dass ihr Tier genügen Auslauf bekommt, da das Pferd selbst dafür sorgen kann. Tageslicht und frische Luft im Außenstall stärken zudem die Gesundheit. Auf der anderen Seite ist die Herdenhaltung mit Risiken verbunden, beispielsweise durch Streitigkeiten zwischen den Tieren, die zu Biss- und Trittwunden führen können. Rangniedere Tiere können zudem unter starkem Stress leiden, weil sie von den höhergestellten Pferden drangsaliert werden. Weitere Gefahren, denen die Pferde bei der Haltung im Offenstall ausgesetzt sind, sind Unwetter. Diese können eine Panik in der Herde auslösen, wodurch die Tiere sich Verletzungen zuziehen können.